Alte Weisheiten


November, Dezember

 

 

 

 

Hat der November zum Donnern noch Mut,

wird das nächste Jahr sehr gut.

 

 

 

                                                         Wie es um Katharina, trüb oder rein,

                                                         so wird auch der nächste Februar sein.

                                                                        25. November

 

 

 

Wenn es friert auf Sankt Virgil,                                                                  bringt der März noch Kälte viel.

              27. November

 

 

 

 

 

                                                       Fällt zu Eligius ein kalter Wintertag,

                                                       die Kälte wohl vier Monde dauern mag.

 

 

 

 

Regnet es am Bibianatag, regnet`s                                                           vierzig Tage und 1 Woche danach.

              1. Dezember

 

 

 

 

 

                              Geht Barbara in Klee, kommt das Christkind im Schnee

                                                                            4.Dezember

 

 

 

Wenn der Nord zum Vollmond tost,                                                            folgt ein langer harter Frost.

            14. Dezember

 

 

 

                                                                 Ist Sankt Lazarus nackt und bar,

                                                                 gibt es einen gelinden Februar.

                                                                                   17. Dezember

 

 

 

Ist die Christnacht hell und klar,                                                                 folgt ein höchst gesegnetes Jahr.

 

 

 

                                                          Haben`s die Unschuldigen Kinder kalt,

                                                          so weicht der Frost noch nicht so bald.

                                                                                28. Dezember

 

 

 

Gefriert`s zu Silvester in Berg und Tal, ist`s dieses Jahr das letzte Mal.

 


Ereignistage

Advent

 

Der Begriff Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft. Die Adventszeit ist auf Weihnachten ausgerichtet, auf die Geburt Jesu. Im Christentum wird Advent seit dem 5. Jahrhundert gefeiert. Erst Papst Gregor der Große legte Adventszeit auf die vier Sonntage vor Weihnachten fest. Altem Volksglauben nach haben Träume an den vier Adventssonntagen ganz besondere Bedeutung. Kündigen sie doch in ihren Traumbotshaften an, was die nächsten vier Quartale des Jahres an Ereignissen bringen werden.

 

 

Woher kommt Weihnachten?

 

 

Der Ursprung von Weihnachten liegt sozusagen in einer kleinen Krippe in Bethlehem: Jesus Christus. Von der Wortherkunft bedeutet Weihnachten so viel wie „geweihte, heilige Nächte“. Die Geschichte der Feier des Weihnachtsfestes beginnt also vor über 2000 Jahren zur Geburt Jesu Christi. Das erste Weihnachtsfest ist historisch das erste Mal am 25. Dezember 336 nach Christus in Rom belegt. Im deutschen Sprachraum wird seit einer Erklärung der Mainzer Synode im Jahr 813 das Christfest – wie Weihnachten noch genannt wird – gefeiert. Damals fanden die Feierlichkeiten jedoch ausschließlich in der Kirche statt, während wir heute einen Großteil der Weihnachtsfeiertage mit unseren Familien im eigenen Heim verbringen.

 

 Der eigentliche Festtag zur Geburt von Jesus Christus ist der 25. Dezember, jedoch beginnen die Feierlichkeiten bereits am Vorabend, dem Heiligabend. Der Grund hierfür ist, dass nach dem antiken Kalender der Tag bereits mit dem Sonnenuntergang endete. Der Abend des 24. Dezember gehörte also damals bereits zum ersten Weihnachtstag.

 

 

Wie lange geht die Weihnachtszeit?

 

 

Die Weihnachtszeit beginnt am Heiligabend mit der ersten Vesper, nachdem die Adventszeit beendet ist und endet am am 6.1. zum Dreikönigstag (Epiphanias). Die zwölf Nächte nach Heiligabend werden dabei „Rauhnächte“ genannt. Einem Aberglauben zufolge sollen im Übergang vom alten zum neuen Jahr Dämonen aktiv sein, deshalb sollten die Menschen, wenn es dunkel war, zu Hause bleiben. Woher das Wort „Rauhnächte“ genau stammt, ist nicht abschließend geklärt. Es kommt entweder von den „rauhen“ Gestalten, die nachts angeblich ihr Unwesen trieben, oder es hängt mit dem Brauch des Räucherns zusammen. Denn in dieser Zeit wurde mit Weihrauch und Gebeten das jeweilige Haus gesegnet. Dann wäre das ursprüngliche Wort „Rauchnächte“ gewesen.